Stuttgarter Geißhirtle
Unterlage: | Kirchensaller Mostbirne |
Virusprüfung: | 13071 |
Lieferant: | Scheerer, Albeck |
Stammbildner: | Augustbirne |
Anpflanzung am 28. Oktober 1995 von Gerhard Heinevetter
Nachpflanzung am 25. Oktober 1997 Nachpflanzung und Übernahme am 27.03.2010 von Franz und Karin Spindler
Die Birne soll in der Nahe von Stuttgart von einem Ziegenhirten gefunden worden sein.
Doppelnamen: Chevriers de Stoutgart; Honigbirne; Hutzelbirne; Poire de Stoutgart; Rousselet de Stoutgart; Stuttgarter Russelet, Zuckerbirne.
Frucht: Hervorragende Tafelbirne, sehr gute Wirtschaftsbirne. Reifezeit Ende August. Haltbarkeit eine Woche. Kleine bis mittelgroße, birnenförmige Frucht. Fruchtschale zart, glatt, gelblichgrün, später gelblich. Sonnenseite trüb gerötet und rot gepunktet. Fruchtfleisch grünlichweiß, etwas körnig, sehr saftig. Geschmack sehr süß und zimtartig gewürzt.
Baum: Er wächst mittelstark und sehr harmonisch, dadurch als Hausbaum gut geeignet. Die Sorte stellt nur bescheidene Ansprüche an den Boden und ist gegen Schädlinge und Krankheiten widerstandsfähig. Das Aroma bildet sich in warmen Lagen am besten aus. Da die Früchte schon vom Baum weg genießbar sind, ist die Sorte für den freistehenden Anbau nur bedingt geeignet. Erziehung vorwiegend als höhere Baumformen, aber auch als Spalier und Busch geeignet. Die Blüte erscheint früh, hält lange an und ist gegen Nässe und kaltes Wetter unempfindlich. Guter Pollenspender. Eine ausgezeichnete, aromatische Sommerbirne, die sich auch sehr gut für die Konservierung und vor allem für das Dörren eignet.