Gute Graue

Unterlage: Kirchensaller Mostbirne
Virusprüfung: 10 / 234
Lieferant: Kutter, Memmingen

Anpflanzung am 27. Oktober 1995 von Helga Höchsmann

Die Sorte ist schon seit dem 18. Jahrhundert bekannt.

Doppelnamen: Beurrè Gris; Eisenbart; Erzherzog Karls Sommerbirne; Grauchen; Graue Sommerbutterbirne; Grisbirne; Judenbirne; Jutjes Birne; Jütte Peer; Pickelsbirne; Poire Grise Bonne; Schnuckelchesbirne; Schöne Gabriele; Sommer-Ambrette; Weinbirne.

Frucht: Hervorragende Tafelbirne, gute Wirtschaftsfrucht. Baumreife Anfang September. Genussreife ab Mitte September. Haltbarkeit zwei Wochen. Kleine bis mittelgroße, unscheinbar wirkende Frucht. Fruchtschale grasgrün, später gelblichgrün. Zur Reifezeit völlig zimtbraun berostet. Manchmal schwach gerötet. Schalenpunkte stark, weißgrau bis gelbbraun. Fruchtfleisch mattweiß, um das Kernhaus etwas körnig, fein, saftig, schmelzend. Geschmack sehr gut, zimtartig gewürzt. Starker Duft.

Baum: Der Baum wächst sehr stark und kann ungewöhnlich alt werden. Erziehung vorwiegend als Halb- und Hochstamm. Anbau auf guten Böden. Ansprüche an Standort und Klima gering. Breit anbaufähig bis 700 m Höhe. Häufig in Bauerngärten anzutreffen. Blüte etwas witterungsempfindlich. Guter Pollenspender. Ertrag spät einsetzend. regelmäßig tragend, hohe Erträge in jedem zweiten Jahr. Ziemlich widerstandsfähig gegen Krankheiten und Schädlinge.