Schwaikheimer (Lohrer) Rambur
Unterlage: | Bittenfelder Sämling |
Virusprüfung: | 10 / 051 |
Lieferant: | Kutter, Memmingen |
Anpflanzung am 28. Oktober 1995 von Marisa und Fabian Endres
Nachpflanzung am 09. November 1996
Die Sorte ist in Württemberg stark verbreitet.
Doppelnamen: Klosterrambur; Krumme Lore; Lohrer Rambur; Sternwirtsapfel. Es wird vermutet, dass die Sorte identisch sein könnte mit dem ungarischen 'Sikula-Apfel', auch 'Sikula-Alma' genannt.
Frucht: Guter Tafel- und Wirtschaftsapfel. Baumreife ab Ende Oktober. Genussreife ab Januar. Haltbarkeit bis Mai. Großer bis sehr großer, hochgebauter, ungleichmäßiger Apfel. Breite Kanten überziehen häufig die Frucht. Fruchtschale glatt, hellgrün, später gelb. Sonnenseite gerötet und gestreift. Schalenpunkte vereinzelt, braun. Geruch schwach. Fruchtfleisch gelblichweiß, sehr fest, saftig, wenig gewürzt. Schwache Säure bei ebenfalls nicht hohem Zuckergehalt. Geruch schwach.
Baum: Wuchs anfangs stark, später schwächer. Krone breit, weit ausladend. Erziehung nur als Halb- und Hochstamm. Ansprüche an Boden und Klima gering, bis 600 m Höhe anbaufähig. Der Ertrag setzt mittelfrüh ein und ist sehr reich. Etwas Neigung zur Alternanz. Blüte mittelfrüh. Schlechter Pollenspender. Der Baum braucht nur wenig Pflegeaufwand. Er wächst gesund und robust.