Zabergäurenette
Unterlage: | MM 106 |
Virusprüfung: | 13 / 071 |
Lieferant: | Scheerer, Albeck |
Anpflanzung am 29. April 1995 von Andrea und Richard Reitzle jun.
Die Sorte entstand 1885 als Zufallssämling in Hausen an der Zaber/Württemberg. Sie kam 1926 in den Handel.
Doppelname: Graue Renette vom Zabergäu.
Frucht: Ausgezeichneter Tafel- und Wirtschaftsapfel. Baumreife ab Mitte Oktober. Genussreife ab November. Haltbarkeit bis März. Großer, flachrunder Apfel. Fruchtschale rau, gelbgrün bis rötlichgelb. Zur Reifezeit etwas gerötet und gestreift. Zimtfarbener Rost überzieht meist die ganze Frucht. Fruchtfleisch gelblichweiß, mäßig saftig, feinfruchtig, von ausgezeichnetem säuerlichsüßem Aroma.
Baum: Mittelstarker bis starker Wuchs. Krone flachkugelig. Fruchtäste überhängend. Für alle Erziehungsformen geeignet. Anbau auf guten, tiefgründigen Apfelböden. Bei warmer Lage bis 400 m Höhe geeignet. Für raue Lagen ungeeignet. Blüte mittelfrüh, ausreichend frosthart. Schlechter Pollenspender. Ertrag früh einsetzend, hoch, anfangs regelmäßig, später alternierend. Der Baum verlangt nur geringe Pflegemaßnahmen. Er ist etwas anfällig für Schorf und Krebs. Die Früchte sind etwas stippeanfällig.