Harberts Renette
Unterlage: | Bittenfelder Sämling |
Virusprüfung: | 10 / 090 |
Lieferant: | Baumgartner, Pfarrkirchen |
Anpflanzung am 09. November 1996 von Hermann Schätzthauer †
Übernahme von Maria Schätzthauer
Eine alte Sorte, die um 1830 von Soest / Westfalen aus verbreitet wurde.
Doppelnamen: Goldrenette (Bayern); Harberts Ramburrenette; Harberts Renettenartiger Rambur; Imm-Apfel; Königsapfel.
Frucht: Sehr guter Tafel- und Wirtschaftsapfel. Pflückreife Mitte Oktober. Genussreife ab Anfang Dezember. Haltbarkeit bis Februar und länger. Großer, abgestumpft flachrunder, sehr gleichmäßig gebauter Apfel. Fruchtschale glatt, grünlichgelb, später lebhaft gelb. Sonnenseite goldiger, zart gestreift. Schalenpunkte zahlreich, fein, bräunlich. Anflüge von Rost nur in der Stielgrube. Geruch schwach. Fruchtfleisch gelblichweiß, fein, saftig, renettenartig gewürzt. Kräftige Säure bei hohem Zuckergehalt. Die großen Früchte werden auf dem Lager leicht stippig.
Baum: Eine der am stärksten wachsenden Sorten. Erziehungsschnitt zur guten Kronenbildung mehrere Jahre hindurch erforderlich. Nur für Hochstamm empfehlenswert. Die Sorte stellt keine Ansprüche an den Boden, gedeiht jedoch auf schweren, mineralstoffreichen Böden besser. Noch für Gebirgslagen geeignet. Der Ertrag setzt sehr spät ein, ist dann regelmäßig und sehr hoch. Unempfindlich gegen Blutlaus und Pilzkrankheiten. Schlechter Pollenspender.