Jakob Lebel
Unterlage: | Bittenfelder Sämling |
Virusprüfung: | 10 / 205 |
Lieferant: | Renzhofer, Kötz |
Anpflanzung am 29. April 1995 von Elysabeth und Thomas Maier
Die Sorte entstand um 1825 in Frankreich und wurde 1849 in den Handel gebracht. Doppelname: Jacques Lebel.
Frucht: Ausgezeichneter Tafel- und Wirtschaftsapfel. Pflückreife ab September. Genussreife ab Oktober. Haltbarkeit bis Januar. Mittelgroße bis sehr große, breitkugelige Früchte. Rippen breit und ungleichmäßig über die Frucht laufend. Querschnitt nicht ganz rund. Fruchtschale sehr fettig, gelblichgrün, später hellgelb. Sonnenseite goldiger oder auch schwach gerötet. Streifen unterschiedlich ausgeprägt, meist schwach. Manchmal Anflüge von Rost. Geruch deutlich. Fruchtfleisch gelblichweiß, sehr fein, saftig, wenig gewürzt. Etwas vorherrschende, angenehme Säure.
Baum: Starker bis sehr starker Wuchs. Krone flach schirmartig. Vorwiegend für Hoch- und Halbstamm, aber auch als Busch- und Viertelstamm. Ansprüche an Boden und Klima nicht sehr hoch. Die Sorte bevorzugt durchlässige, nicht zu schwere Böden und windgeschützte Lagen. Noch für raues Klima geeignet. Schlechter Pollenspender. Ertrag reich, jedoch nur in jedem zweiten Jahr voll befriedigend. Eine Universalsorte für den Hausgarten und die Obstwiese.