von Zuccamagglios Renette
| Unterlage: | Bittenfelder Sämling |
| Virusprüfung: | 13 / 071 |
| Lieferant: | Scheerer, Albeck |
Anpflanzung am 28. Oktober 1995 von Norbert und Markus Höchsmann
Die Sorte entstand 1878 in Grevenbroich/Rheinland aus einer Kreuzung von 'Ananasrenette’ x 'Purpurroter Agatapfel'.
Frucht: Hervorragender Tafel-, sehr guter Wirtschaftsapfel. Pflückreife ab Ende Oktober. Genussreife ab November. Haltbarkeit bis März. mittelgroßer, abgestumpft rundlich-eiförmiger, gleichmäßig gebauter Apfel. Fruchtschale glatt, manchmal durch leichte Anflüge von Rost, vor allem um die Kelchwölbung fein aufgeraut. Schalenfarbe grünlichgelb, später goldgelb. Sonnenseite intensiv gelb und leicht gerötet, manchmal auch etwas gestreift. Schalenpunkte zahlreich, dünn bis mitteldick, bräunlich. Geruch schwach. Fruchtfleisch gelblichweiß bis grünlichgelb, fein, saftig, edel renettenartig gewürzt. Harmonisches Zucker-Säure-Verhältnis.
Baum: In der Jugend kräftiger Wuchs. Krone pyramidal, gut verzweigt. Die Sorte neigt zur Bildung von langen Fruchtruten und muss deshalb regelmäßig beschnitten werden. Erziehung vorwiegend als Buschbaum. Ansprüche an Boden und Klima mittelhoch. Voll befriedigende Erträge nur auf guten Apfelböden bei reichlicher Nahrungszufuhr und ausreichender Wasserführung. Die Sorte ist wenig anfällig für Krankheiten und Schädlinge. Blüte spät, unempfindlich. Guter Pollenspender. Ertrag früh einsetzend, mittelhoch bis hoch. Bei starkem Fruchtansatz sollte ausgedünnt werden, damit die Äpfel nicht zu klein bleiben. Die etwas dünntriebige Sorte braucht eine regelmäßige Schnittüberwachung.