Welschisner

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Anpflanzung am 28. Oktober 1995 von Kathrin Klauer

Nachpflanzung am 09. November 1996

Die Sorte entstand vermutlich in Deutschland. Sie ist auch in Böhmen, Österreich und Südtirol in zahlreichen Formen verbreitet.

Doppelnamen: Brünnerling; Früher Welschisner; Großer Böhmischer Brünnerling; Großer Isnyer Jahrapfel; Prinerapfel; Wilhelmsapfel (Lindau).

Frucht: Guter bis sehr guter Tafel- und Wirtschaftsapfel. Baumreife ab Mitte Oktober. Genussreife ab Januar. Haltbarkeit bis Mai. Mittelgroßer bis großer, breiter, oft etwas ungleichmäßig gebauter Apfel. Kanten überziehen die ganze Frucht, häufig ist eine Kante stärker ausgebildet. Fruchtschale fest, glatt, etwas bewachst, gelbgrün, später zitronengelb. Sonnenseite lebhaft gerötet. Am Rande marmoriert und etwas gestreift. Stielhöhle manchmal berostet. Schalenpunkte zahlreich, hellbraun, auch grünlich. Geruch kräftig. Fruchtfleisch gelblichweiß, etwas aromatisch, schwache Säure, ausreichend süß. Wenig saftig. Geruch schwach.

Baum: Wuchs stark bis sehr stark. Krone groß, hochgebaut, auch breit. Nur in den ersten Jahren ist ein Erziehungsschnitt nötig. Sehr frosthart. Erziehung vorwiegend als Halb- und Hochstamm. Ansprüche an Boden und Lage gering. Auch noch für Höhenlagen bis 800 m geeignet. Blüte mittelfrüh, wenig empfindlich. Der Ertrag beginnt mittelfrüh, ist sehr gut und in jedem zweiten Jahr regelmäßig. Der Baum ist sehr widerstandsfähig gegen Krankheiten und Schädlinge. In schweren Böden etwas schorf- und krebsanfällig.