Schlesischer Lehmapfel
Unterlage: | Bittenfelder Sämling |
Virusprüfung: | 10 / 090 |
Lieferant: | Baumgartner, Pfarrkirchen |
Stammbildner: | Maunzenapfel |
Anpflanzung am 27. Oktober 1995 von Hans Höchsmann
Die Entstehung der Sorte ist unbekannt. Sie war früher in Schlesien weit verbreitet.
Doppelname: Die Sorte wird häufig mit dem 'Welschweinling' (Welscher Weinling) verwechselt.
Frucht: Guter Tafel-, sehr guter Wirtschaftsapfel. Baumreife ab Ende September. Genussreife ab Januar. Haltbarkeit bis März. Mittelgroße, abgestumpft runde, gerippte Frucht, häufig etwas ungleichmäßig gebaut. Fruchtschale glatt, etwas fettig, grüngelb, später zitronengelb. Sonnenseite sehr wenig gelbrot bis blaurot angelaufen und verwaschen gerötet. Schalenpunkte kräftig, dunkel. Häufig feine Rostanflüge in der Kelchgegend. Fruchtfleisch fest, gelblichweiß, an den Adern grünlichweiß, saftig. Geschmack süß mit feiner Säure.
Baum: Starker Wuchs. Krone breitrund, Äste später etwas hängend. Der Baum kann sehr alt werden. Er sollte nicht stark geschnitten werden. Anbau vorwiegend auf Obstwiesen als Halb- und Hochstamm. Die Sorte braucht guten Apfelboden und hohe Luftfeuchtigkeit. Dann auch noch für mittlere Höhenlagen geeignet. Die Sorte ist widerstandsfähig gegen Krankheiten und Schädlinge.