Gewürzluikenapfel
| Unterlage: | MM 106 |
| Virusprüfung: | 13 / 071 |
| Lieferant: | Scheerer, Albeck |
Anpflanzung am 29. April 1995von Barbara und Siegfried Vogler†
Übernahme am 25. Januar 2005 durch Barbara Vogler
Übernahme am 28. März 2009 durch Alexander und Manuela Schurr
Eine alte Sorte, die in Württemberg schon lange bekannt ist.
Frucht: Beliebter Tafel-, ausgezeichneter Wirtschaftsapfel, der sich für alle Verarbeitungsverfahren, insbesondere für die Saftherstellung sehr gut eignet. Baumreife Mitte bis Ende Oktober. Genussreife ab Dezember. Haltbarkeit bis März. Die mittelgroßen bis großen Früchte sind meist breit gebaut und haben nur wenige Erhebungen und Kanten. Fruchtschale glatt, fest, zur Zeit der Baumreife gelblichgrün, später strohgelb und lebhaft rot marmoriert. Schalenpunkte zahlreich, dunkelgraubraun, ziemlich groß und unregelmäßig geformt. Geruch kräftig. Fruchtfleisch weiß, saftig, von säuerlichem Geschmack mit ausreichender Süße und ausgeprägtem Aroma.
Baum: Der stark wachsende, langlebige Baum benötigt nur in den ersten Jahren Schnittmaßnahmen. Die Jungtrieb verästeln sich außergewöhnlich stark. Die Sorte ist ziemlich anspruchslos, sollte aber wegen der hohen Ertragsleistung auf gutem Boden stehen. Der Anbau ist noch in mittleren Höhenlagen möglich. Ertrag mittelfrüh einsetzend, dann mittelhoch bis sehr hoch und regelmäßig. Blüte mittelfrüh, lange anhaltend und wenig empfindlich. Guter Pollenspender. Vorwiegend für höhere Stammformen. Gut geeignet zum Anbau auf Grünland und in der Feldflur.